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MEINE MEINUNG ZU DEN 7 HÄUFIGSTEN ÄNGSTEN, WENN ES UM DEN GANG ZUM PSYCHOLOGEN GEHT (UND WANN SICH DER GANG TROTZDEM LOHNT)

,,Sollte ich damit zum Psychologen gehen?''

Aus Erfahrung weiß ich, dass es gerade am Beginn eine schwierige Frage sein kann, ob Sie zum Psychologen gehen oder nicht…

Schließlich sind Sie ja nicht verrückt…

Und in der Vergangenheit sind Sie bis jetzt auch immer bestens alleine zurechtgekommen.

Oft ist der Gang zum Psychologen auch mit Scham verbunden…

Und mit der Angst sich damit auseinanderzusetzen, falls tatsächlich etwas nicht stimmt.

Aus Erzählungen von Klienten in meiner Praxis weiß ich, dass es oft ganz schön lange dauert, bis jemand den Weg zu einem Psychologen einschlägt.

Und dass es dann ein weiterer Schritt ist, jemanden zu finden, dem man sich anvertrauen kann/möchte.

Gerade Unternehmern und Selbstständigen fällt es in der Regel schwer, sich psychologische Unterstützung zu holen.

Sie sind es ja gewöhnt, alles unter Kontrolle zu haben.

Auch wenn sich das in den letzten Jahren geändert hat, bin ich doch immer wieder erstaunt, wie viel leichter es ist, bei Schmerzen im Arm einen Arzt aufzusuchen als bei seelischen Schwierigkeiten in die Praxis eines Psychologen zu gehen.

 

Warum gehen viele Menschen eher zu Coaches, die nicht psychologisch ausgebildet sind?

Einige meiner Klienten haben genau das getan, bevor sie mich in meiner Praxis aufgesucht haben.

Und immer stellte sich heraus, dass es Ängste gab, was andere denken könnten, wenn sie zum Psychologen gehen.

Diese Angst ist bei dem Gang zu einem Coach nicht oder kaum vorhanden.

Das könnte damit zusammenhängen, dass beim Gang zu einem Coach das innere Problem gefühlsmäßig nicht ganz so ‚groß‘ erscheint wie wenn man zum Psychologen geht.

Coaches sprießen wie Pilze aus dem Boden.

Das Angebot ist unübersichtlich, die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Coach kann sich jeder nennen.

Die Berufsbezeichnungen Psychologe und Psychotherapeut dagegen sind geschützt.

Ich muss jährlich Fortbildungen nachweisen, um insbesondere den Titel ,Psychotherapeutin’ weiter halten zu können.

Ich staune immer wieder, wie leicht es sein soll, sich in der Seele eines Menschen auszukennen.

Einige Wochen/Monate Ausbildung… und schon kann man das?

Ich glaube nicht, dass man innerhalb von ein oder auch zwei Jahren Ausbildung zum Coach etwas Grundlegendes über die menschliche Psyche verstanden hat.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Coaches lernen Techniken und diese Techniken können durchaus hilfreich sein.

Aber ist ein Verstehen von inneren Vorgängen dadurch wirklich möglich?

Meiner Meinung nach gibt es einen großen Unterschied zwischen der Handhabung von Techniken und dem Hintergrund, den ich als Psychologin und Psychotherapeutin habe.

Der mich wirklich etwas vom seelischen Erleben eines Menschen begreifen lässt:

Psychologen studieren viele Jahre.

Psychotherapeuten unterziehen sich selbst mindestens einer Therapie, um ihre blinden Flecken in den Blick zu bekommen.

Und sie verbringen viele Stunden in Supervision, bevor sie auch nur eine Stunde alleine mit einem Menschen arbeiten.

Coaches können das angeblich innerhalb von ein paar Wochen, höchstensfalls ein paar Monaten. Und eigene innere Baustellen scheinen sie nicht zu haben.

Ich habe viele Coaches sagen hören, sie lösen Probleme von Menschen innerhalb von drei Wochen.

Mich ärgert das!

Und vor dem Hintergrund meiner 25-jährigen Erfahrung empört es mich auch!

Ich finde es überheblich und herablassend!

Vor allem für Menschen, die wirklich ein inneres Problem haben!

Da gibt es zum einen Ängste, die Psychologen an sich betreffen:

1. Psychologen analysieren jedes Wort!

Das stimmt und stimmt auch nicht!

Natürlich versuchen wir Psychologen, das Problem zu erfassen, das jemand vorträgt.

Insofern analysieren wir auch.

Aber sicher nicht jedes Wort.

Wenn zum Beispiel jemand in meine Praxis kommt und über sein Problem spricht, dann versuche ich, auch die Art, wie er spricht und welche Worte er oder sie wählt, in meine Sicht zu dem Problem mit einzubeziehen.

Hinter den gesprochenen Worten stecken Gefühle und auch diese gilt es zu erfassen.

Ich spreche mit meinem Gegenüber darüber, was ich als Psychologin mit all meinem Fachwissen und meiner Erfahrung zu dem denke, was er mir erzählt.

Und mein Gegenüber kann sagen, ob für ihn etwas dran ist an dem was ich sage oder auch nicht.

Es geht immer darum, über etwas ins Gespräch zu kommen.

2. Psychologen bohren nur in alten Wunden herum, das bringt sowieso nichts!

Wenn deutlich wird, dass innere Wunden noch nicht verheilt sind, dann versuchen wir Psychologen tatsächlich zu verstehen, warum das so ist.

Und welche Wirkung es auf Sie und auf Ihr Leben hat, wenn diese Wunden noch nicht verheilt sind.

Das ist hilfreich, um den Schmerz, den eine bestimmte Wunde verursacht hat, mehr zu akzeptieren und auch zu lindern.

Wenn jemand beispielsweise die Trauer über einen Verlust (noch) nicht zugelassen und verarbeitet hat, dann ist dieser Schmerz wie eine Blockade.

Und hindert uns daran, das Leben in seiner ganzen Fülle und mit all seinen Grenzen weiterzuleben.

In dem Fall ist es meiner Meinung nach wichtig, dem Gefühl der Trauer Raum zu geben.

Erst dann kann sich dieser Schmerz auflösen.

3. Jemand, der mich nicht kennt, wird mir sowieso nicht helfen können!

Das stimmt nicht!

Oft können wir Psychologen Ihnen deshalb sogar besser helfen!

Weil wir nicht mit Ihnen in Beziehung stehen, also auch keine eigenen Interessen haben.

Es geht nur um Sie und das ist Ihre Chance!

Wenn Sie beispielsweise als Unternehmer immer wieder über Ihre Grenzen gehen und Sie schon lange merken, dass Ihnen das nicht guttut. Sie es aber irgendwie nicht ändern können.

Ihre Partnerin oder Ihr Partner sagt: mach doch einfach mal früher Schluss! Du weißt doch, dass es dich stresst, dauernd nur zu arbeiten.

Natürlich wissen Sie das!

Mich als Psychologin würde erst einmal interessieren, warum es so schwierig ist, mit der Arbeit aufzuhören.

Welche Ängste es vielleicht gibt.

Und ich würde mit Ihnen an dem inneren Konflikt arbeiten, der dafür sorgt, dass Sie immer wieder über Ihre Grenzen gehen.

Ich glaube, wenn Sie mehr von sich verstehen, können Sie irgendwann auch anders handeln als bisher. In dem Fall also mehr auf Ihre Grenzen achten.

Ich habe kein Interesse, Sie in irgendeine Richtung zu schieben. Es ist Ihr Leben!

Ich kann Ihnen aber dabei helfen, für sich selbst gute oder auch bessere Entscheidungen als bisher zu treffen.

4. Psychologen haben selbst ein seelisches Problem!

Warum sollten Psychologen keine seelischen Probleme haben?

Wir sind auch Menschen!

Und auch wir sind verwundbar, haben also auch unsere Verletzungen.

Durch lange Selbsterfahrung im Studium und in Zusatzausbildungen versuchen wir aber, uns diese Verletzungen bewusst zu machen.

Das heißt, wir wissen um sie.

Das ist wichtig. So haben wir in uns mehr Raum, weil wir viele unserer Probleme bearbeitet haben und dadurch weniger mit unseren eigenen Problemen beschäftigt sind.

Dadurch kann es in einer psychologischen Beratung dann tatsächlich auch nur um Sie gehen.

Durch die eigene Erfahrung wissen wir zudem, wie es sich anfühlt, wenn wir auf Hilfe angewiesen sind.

Wie schwer das manchmal ist, sich das einzugestehen.

Und können dadurch innere Konflikte und Probleme besser verstehen als Menschen, die ein Problem nur aus Lehrbüchern kennen.

Dann gibt es Bedenken und Vorurteile, die auftauchen, wenn es um seelische Probleme geht:

5. Meine seelischen Probleme sind nicht so schlimm, dass ich einen Psychologen brauche...

Das habe ich schon oft gehört.

Es dauert meistens lange, bis Menschen den Weg in meine Praxis finden.

Man versucht selbst lange Zeit, etwas zu ändern.

Man überlegt lange, warum man sich nicht gut fühlt und versucht dann alles Mögliche, damit es einem besser geht.

Und erst wenn quasi nichts mehr geht, sucht man sich Hilfe.

Ich finde das normal.

Seelische Inhalte sind in erster Linie privat.

Und natürlich versucht man, möglichst selbst die Kontrolle über innere Vorgänge zu behalten bzw. wiederzuerlangen.

Deshalb ist es auch so schwierig, wenn das nicht mehr gelingt.

Und auch deshalb warten viele lange, weil sie doch noch hoffen, die innere Kontrolle wieder zurückzugewinnen.

6. Seelische Probleme sind schlimm, die will ich lieber nicht haben...

Ein seelisches Problem wird schnell mit , ich bin verrückt’ oder auch ,ich werde verrückt’ verknüpft.

Eben weil es oft mit einer wackelig gewordenen inneren Kontrollmöglichkeit einhergeht.

Dabei: warum sollte man seelisch keine Probleme bekommen?

Das Leben ist nicht immer einfach und die Seele tut sich manchmal schwer und ist überfordert mit den Gefühlen, die manche Ereignisse mit sich ziehen.

Zum Beispiel unvorhersehbare Schicksalsschläge, wie ein Unfall oder eine Erkrankung lösen oft schwer erträgliche Gefühle aus.

Und dann versucht man natürlich erst einmal, den Partner und die engsten Freunde um Unterstützung zu bitten.

Dabei könnte ein Psychologe mit jahrelanger Erfahrung und einer objektiven Herangehensweise schneller dabei helfen, Schmerz zu linden und wieder inneren Frieden zu finden.

7. Ich schäme mich, wenn ich zum Psychologen gehe. Andere werden komisch über mich denken...

Viele Menschen schämen sich, wenn sie spüren, dass sie jemanden brauchen, weil sie selbst nicht mehr weiterkommen.

Sie denken, das ist nicht in Ordnung, im Grunde muss man innerlich immer wieder selbst zur Contenance zurückfinden.

Und wenn man von anderen hört: ‘Du brauchst aber wirklich eine Therapie!’ kann das unterstützend gemeint sein, aber manchmal ist es auch so gemeint: ‘Oh je, du hast aber ein richtig fettes Problem!’

Neulich sagte mir jemand, dass es sogar die Sorge gibt, ,sozial abzusteigen’, wenn man erzählt, dass man schon einmal psychologische Hilfe in Anspruch genommen hat.

So etwas macht mich sehr nachdenklich!

Und ich frage mich, was Menschen, die so etwas sagen, in sich selbst abwehren müssen.

Wie stark sind Sie in Ihren inneren Ansprüchen gefangen?
Mein psychologisch fundierter 5-Minuten Selbsttest schafft Klarheit!


Vor allem die Scham über den Verlust der Kontrolle und das soziale Naserümpfen tragen dazu bei, inneren Vorgängen zu wenig Aufmerksamkeit zu schenken.

Deshalb scheint es leichter zu sein, emotionale Schwierigkeiten erst einmal nicht wichtig zu nehmen und sie zur Seite zu schieben.

Durch Werbung und durch die Pharmaindustrie wird uns weisgemacht, dass Alkohol und Tabletten helfen.

Gefühlt helfen diese zunächst: sie beruhigen, lindern, lassen einen lockerer werden.

Aber eine Lösung der inneren Probleme gelingt so nicht.

Und bei regelmäßigen Konsum kann sich sogar ein Missbrauch oder eine Abhängigkeit entwickeln.

Insgesamt ist es mit seelischen Beschwerden genauso wie mit körperlichen: auch seelische Beschwerden zeigen sich über Symptome.

Und es ist immer ratsam, schnell zu handeln, bevor diese Symptome chronisch werden! 

Ein Psychologe kennt sich übrigens nicht nur mit Gefühlen aus...

Auch Denkmuster sind ein wichtiges Thema.

Und Denken hängt eng mit Gefühlen zusammen.

Manchmal kann man zum Beispiel auch gut psychologische Hilfe gebrauchen, wenn man viel grübelt, sich immer wieder in dieselben Gedanken verstrickt und gar nicht mehr davon loskommt.

Ein Psychologe lernt in seinem Studium viel und tiefgehend, wie Denken und die menschliche Psyche funktionieren.

Dass es innere Konflikte gibt und diese einen sehr quälen können.

Dass und warum Gefühle manchmal kaum auszuhalten sind.

Dass man manchmal so hoffnungslos sein kann, dass man sich fragt, ob es noch Sinn hat zu leben.

Wie schlimm es sein kann, wenn man viel Angst hat und sich ganz viele Sachen nicht mehr zutraut.

Psychologische Online-Beratung erleichtert den Zugang zum Psychologen...

Neulich habe ich eine Frau kennengelernt, die mir sagte, dass sie anonym und online eine psychologische Beratungsstunde in Anspruch genommen hat.

Sie hatte Angst, erkannt zu werden und wollte deshalb nicht in ihrer Stadt zu einem Psychologen gehen.

Und sie wollte auch nicht längerfristig eine Beratung in Anspruch nehmen.

Das finde ich in dem Fall verständlich und das ist sicher auch manchmal hilfreich.  

Allerdings ist – gerade wenn man sich seelisch instabil fühlt und das Gefühl hat, über manche inneren Vorgänge die Kontrolle verloren zu haben – eine Zeitlang ein kontinuierlicher Kontakt zu einem Psychologen elementar und heilend.

Kontinuierlicher Kontakt über eine gewisse Zeit gibt Halt und Sicherheit!

Meine Klienten bestätigen mir das: wie wichtig und großartig sie Kontinuität finden, gerade wenn sie sich innerlich nicht stabil fühlen!

Nicht jeder Psychologe passt...

Psychodynamisch/psychoanalytisch denkende Psychologen arbeiten mit dem Unbewussten. Unbewusstes soll bewusster werden, damit man mehr von der inneren Welt des Einzelnen versteht.

Das geschieht häufig nicht auf Knopfdruck, sondern in einem Prozess.

Andersdenkende Psychologen beschäftigen sich nicht oder kaum mit unbewussten Zusammenhängen.

Sie gehen deshalb davon aus, dass Veränderung schneller gelingen kann.

Bestimmte Psychologen passen zu bestimmten Menschen. Und bestimmte psychologische Herangehensweisen passen auch zu bestimmten Menschen.

Je nachdem, wie tief jemand gehen möchte und auch, wie verfestigt manche Gefühls-, Denk- und Verhaltensmuster sind.

Und auch die ‘Chemie’ muss stimmen: Sie müssen das Gefühl haben, dass Sie sich wirklich anvertrauen können.

Was ist denn nun mein Ansatz?

Mein Psychologiestudium war überwiegend verhaltenstherapeutisch geprägt.

Danach bin ich Gesprächspsychotherapeutin geworden. Und zwar deshalb, weil mich dieser Ansatz von Carl Rogers fasziniert hat.

Rogers Überzeugung war, dass bedingungsloses Annehmen und die Spiegelung der Gefühle einer Person für die seelische Heilung elementar sind.

Auf diese Art weichen Abwehrstrukturen von Menschen auf und dadurch kann mehr von ihrem Inneren deutlich werden.

Dadurch verschwinden viele Symptome.

Im Laufe meiner nun schon 25 Jahre dauernden Tätigkeit als Psychologin habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass diese beiden Ansätze nicht tief genug gehen. Und ich wollte schon mehr von Menschen (und von mir selbst) verstehen.

Deshalb bin ich Psychoanalytikerin geworden.

Die Psychoanalyse ist die Methode, die mit dem Unbewussten arbeitet.

Durch den Rahmen, den sie Menschen bietet und durch die Konzepte, die sie hat, versteht sie die Mechanismen des Unbewussten wie keine andere Methode.

Und sie erreicht dadurch eine Verständnis-Tiefe, die kaum ein anderes Verfahren erreicht.

Viele Beratungs- und Therapieverfahren haben sich aus der Psychoanalyse heraus entwickelt und borgen sich von ihr Konzepte (zum Teil, ohne es explizit zu sagen!).

Zu meinem beruflichen Hintergrund habe ich auch einen anderen Blogartikel geschrieben, auf den ich an dieser Stelle verweisen möchte:
Mit nur drei Schritten aus dem inneren Anspruchsgefängnis ausbrechen…mit dem Schlüssel der integrativen GretaRauschenberg-Methode!

Ich zähle mich nicht zu den Psychologen, die – ich nenne es jetzt einmal so – die ,Selbstoptimierungs-Maschinerie’ bedienen möchten.

Ich möchte Menschen helfen, die sich in ihrem Inneren wirklich verstrickt fühlen.

Die sich innerlich nicht frei, manchmal sogar wie gefangen fühlen.

Das kann sich in wiederkehrenden Situationen zeigen, in denen sie sich immer wieder fremdbestimmt fühlen.

Oder darin, dass sie sich meistens unter Druck fühlen.

Oder auch darin, dass sie sich häufig ohnmächtig, niedergeschlagen oder auch ängstlich fühlen.

Kurz gesagt: dass diese Menschen nicht mehr das Gefühl haben, ,Herr im eigenen Haus’ zu sein! (Diese Redewendung stammt übrigens sinngemäß von Sigmund Freud)

Zum Schluss

Es ist schade, dass es noch immer viel schwieriger ist, bei seelischen Problemen zum , Seelen-Arzt’ zu gehen als bei körperlichen Beschwerden zum ,Körper-Doktor’.

Ich verstehe aber natürlich die Ängste, Zweifel und vor allem auch die Scham sehr gut, die viele Menschen daran hindern.

In der heutigen Welt, in der alles so einfach zu sein scheint und wir von allen Ecken von selbsternannten Motivations-Coaches mit Sprüchen wie…

,,Denk doch positiv und alles wird gut!”
,,Mach´s doch einfach anders, dann wird es dir besser gehen!”
,,Warum machst Du nicht mehr Sport, Du weißt doch, dass das gesund ist?”

…bombardiert werden…

…braucht es Mut, seelische und psychosomatische Beschwerden ernst zu nehmen und dann an einer (Lebens-)Veränderung z arbeiten.

Es ist normal, dass man erst einmal alles versucht, um allein klarzukommen.

Man möchte der ,Herr im eigenen Haus’ sein.

Man möchte die Kontrolle behalten, vor allem über seelische Vorgänge.

Und es löst Angst aus, wenn das nicht mehr gelingt.

Man fühlt sich plötzlich abhängig in einem Bereich, der extrem privat ist.

Auch deshalb ist es in der Regel leichter, bei einem klaren Körpersymptom die Kontrolle abzugeben als bei einem seelischen Problem.

Wenn Sie nun den Eindruck haben, dass Sie genau dieses Gefühl - 'Herr im eigenen Haus' zu sein - nicht mehr haben...

  • wenn Sie immer wieder etwas machen, was Sie eigentlich nicht machen wollen

  • wenn Sie sich zu sehr anpassen

  • wenn Sie Gefühle und/oder Gedanken haben, die immer wieder auftauchen und die Sie kaum mehr handhaben können

  • wenn Sie das Gefühl haben, Sie geraten immer wieder in dieselben für Sie schwierigen Situationen und fragen sich, warum das so ist…

  • oder wenn Sie immer wieder das Gefühl haben, fremdbestimmt zu handeln und nicht ihr eigenes Leben führen zu können…

…um nur einige Beispiele zu nennen…

...dann könnte Ihnen die Unterstützung eines Psychologen tatsächlich helfen!

Psychologische Beratung wird oft mit Psychotherapie gleichgesetzt. Das ist aber ein großer Unterschied.

Und auch das kann ein Psychologe beurteilen: ob Sie eine längere Behandlung brauchen oder ob einige Gespräche ausreichen, um dann wieder selbst klarzukommen.

Hier können Sie ein KOSTENFREIES KLÄRUNGSGESPRÄCH mit mir vereinbaren:

Greta Rauschenberg   
Diplom-Psychologin