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PEOPLE PLEASING (Oder wie lange wollen Sie noch so leben?)

Diese Frage stellte sein Arzt einem Klienten von mir, der einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der Klient erhofft sich Anerkennung und Zuwendung von anderen, indem er ihre Wünsche und Erwartungen erfüllt. Wir alle wollen mit anderen Menschen gut auskommen und anerkannt zu werden ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen.
Hier geht es aber vor allem um die Ausprägung: mein Klient hatte bisher – bei all seinen Bemühungen, anderen ihre Wünsche von den Augen abzulesen – seine eigenen Bedürfnisse kaum wahrgenommen bzw. sie hintenangestellt.

Obwohl er auf andere Reaktionen hoffte, machten die Menschen um ihn herum einfach weiter wie immer. Mein Klient legte derweil ein inneres „Herz-Konto“ an, auf das er ständig emotionale Einzahlungen machte, in der Hoffnung auf eine zukünftige “Rendite” in Form von Anerkennung und Wertschätzung. Eine Rendite, die allerdings mau ausfiel. Und tatsächlich
sagte ihm dann auch sein Herz auf drastische Weise, dass er etwas ändern muss.

Wenn wir ständig versuchen, es anderen recht zu machen, leben wir nicht wirklich unser eigenes Leben, sondern wir werden gesteuert von den Erwartungen und Wünschen anderer.
Das führt zu – oft nicht bewusstem – Stress, der nicht nur unser emotionales, sondern auch unser physisches Wohlbefinden gefährdet und uns – wie wir bei meinem Klienten sehen – tatsächlich unsere Gesundheit kosten kann!

Unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen zu gestalten heißt, selbstbestimmt zu leben. Dabei bedeutet Selbstbestimmung nicht, egoistisch zu sein; es bedeutet, sich selbst und die eigenen Grenzen zu respektieren. Es bedeutet, JA zu sagen zu einem Leben, das wir führen möchten und NEIN zu dem ständigen Drang, es anderen recht zu machen.

Wie lange wollen Sie noch so leben? Die Antwort meines Klienten auf diese Frage war: “Nicht einen Tag länger!” Trotz dieser klaren Willensäußerung ist es gar nicht so einfach, dieses innere Muster zu verändern. Es gelingt meinem Klient aber immer mehr und er fühlt sich dadurch wie befreit.
Im Grunde seines „Herzens“ – apropos – möchte er nämlich ein Leben führen, das wirklich SEINES ist! 

Sie neigen auch dazu, immer zuerst die Bedürfnisse von anderen zu erfüllen?

Und wenn Sie mal an sich denken und Nein zu anderen sagen, dann plagt Sie das schlechte Gewissen?

Und Sie brauchen Hilfe, um aus diesem Dilemma rauszukommen?

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Greta Rauschenberg   
Diplom-Psychologin